Gewichtsreduktion mit Darmsanierung, Abnehmtyp: Hormon-Typ

Ich wollte schon seit Monaten ein paar Kilos abnehmen. Ideal wäre es, dachte ich, gleichzeitig zu entgiften und für den Darm etwas Gutes zu tun.

Frau Dr. Königswieser bietet ja eine Darmsanierung an. Diese wollte ich ohnehin schon lange einmal machen.

Da mir aber nicht nur meine Darmgesundheit wichtig war, sondern ich auch die überschüssigen Kilos loswerden wollte, meinte Frau Dr. Königswieser, sie wolle mit mir gemeinsam in einem Gespräch herausfinden, woran es bei mir liegt, dass sich die Fettpölster überhaupt angesammelt haben und was ich dagegen tun könnte.

In diesem eingehenden Beratungsgespräch – es war kostenlos 🙂 – stellte sich heraus, dass mein Stoffwechsel aus hormonellen Gründen blockiert war. Sie sprach vom Hormon-Abnehmtyp, oder so ähnlich. Es gibt da auch noch den Esssucht-Typ z.B., der ich aber offensichtlich nicht bin.

Disziplin war noch nie mein Problem, weder im Alltag, noch beim Essen, und dennoch hatten sich ein paar Kilos hartnäckig festgesetzt.

Aber es war nicht nur der Blick in den Spiegel, der mich gestört hatte:

Ich wollte diese körperliche Schwere und Energielosigkeit loswerden und mich vitaler und fitter fühlen. Beinahe nach jeder Mahlzeit war ich extrem müde und träge.

Ich habe oft über den Hunger hinaus gegessen und das sehr unbewusst und quasi nebenbei. 

Ich habe dann auch oft Süßigkeiten genascht. Oftmals habe ich einfach mit meinem Sohn mitgegessen, obwohl ich selbst keinen Hunger hatte. 

Da er nicht gerne Gemüse isst, habe ich nach seinen Vorlieben gekocht und selbst weniger Gemüse gegessen. Nun ist es so, dass ich jetzt viel bewusster plane und koche. Wenn mein Sohn jetzt Nudeln mit Sauce Bolognese haben möchte und das 2-3 Tage hintereinander, ist das für mich ok, aber ich mach mir dann ein veganes Curry oder brate mir Gemüse im Backofen. So komme ich dann zu meinen Gemüserationen, die doch deutlich mehr geworden sind. 

Ich habe auch weniger Appetit auf Fleisch. Ich esse dieses nun viel bewusster und brauche es auch nicht mehr unbedingt. Vor der Darmsanierung war Fleisch ein großer Energielieferant für mich, hatte ich den Eindruck. Es hat mir quasi Kraft gegeben.

Das ist jetzt anders. Ab und zu habe ich noch immer Lust auf Fleisch, aber sehr viel seltener als zuvor. 

Ich ernähre mich ja schon lange gluten- und milchfrei, das ist also nicht das Thema, dass die Umstellung ein Problem gewesen wäre. Was ich auch merke, dass ich inzwischen auch keine vegane Milch mehr trinke. Ich habe kein Verlangen mehr danach. 

Zur Darmsanierungskur selbst: 

Bei der Kur war es so, dass sich die ersten 7 Tage etwas einpendeln müssen. Ich war sehr froh, dass ich die Tage zu Hause ohne meinen Sohn sein konnte, der damals mit dem Papa auf Urlaub war. So konnte ich auch von zu Hause aus im Homeoffice arbeiten.

Was nicht so toll war, waren die typischen Detox-Erscheinungen wie Kopfweh, Müdigkeit und ungewohnter Stuhlgang. Das hat sich dann aber eingependelt. Die ersten zwei Wochen hatte ich nicht den Eindruck, dass ich mich reduziert ernähre. Ich habe einfach viel Gemüse und Gemüsesuppen gegessen. Nach dem 7 Tagen mit körperlichen Erscheinungen wie Mundgeruch, war ich sehr froh, dass ich mich zurückziehen und mich manchmal hinlegen konnte. 

Aber ich habe auch bemerkt, dass der Schlaf besser wurde und ich mich ab der 2 Woche begonnen habe gut zu fühlen – viel, viel fitter und energetischer. 

Ich hatte Lust auf Sport, was ich davor überhaupt nicht hatte. Ich glaube, die Kilos begannen ab der 2 od 3 Woche zu purzeln, wobei ich in der 4 Woche auf Urlaub war. Da habe ich mich aber auch nicht eingeschränkt gefühlt. Allzumal ich ja auch sonst immer gluten- und milchfrei esse.

Ich habe mich am Ende der 2. Woche erst gewogen. Da hatte ich den Eindruck, es hat sich wirklich etwas bewegt. Davor habe ich es an meiner Kleidung bemerkt. Am Ender der Kur waren es dann 6 Kilos! Das hat mich total gefreut.

Ich hab dann tatsächlich , weil ich mich so fit und wohl gefühlt habe, die Darmkur einfach ein bisschen verlängert. Ich habe mich wirklich vom mentalen Energielevel und auch körperlich richtig wohl gefühlt. Es fühlte sich alles nicht mehr so stockend an und meine Verdauung war wirklich gut. Es hat mir so gut getan.

 Ich halte jetzt auch das Gewicht, ohne mich einzuschränken. 

Was sich verändert hat: 

Ich koche jetzt das, was ich essen möchte. Das ist definitiv weniger Fleisch. Ich koche jedoch leider wegen der Vorlieben meines Sohnes praktisch doppelt. Indem ich vorkoche,  geht das aber ganz gut.

Ich versuche es zumindest, obwohl es leider so ist, dass doch noch Essen übrig bleibt. Ich muss also die Portionsgrößen noch adaptieren bzw. Übriggebliebenes eingefrieren.

Was sich noch geändert hat, ist dass ich viel bewusster esse. Das hat etwas mit meinem Kauverhalten zu tun. Ich versuche immer, wenn es geht nicht irgendwie nebenbei, sondern sehr bewusst zu essen.

Keine Zwischenmahlzeiten. Das war für mich der Schlüssel.

Intermittent Fasting:

Ich habe entdeckt, dass ich mit 3 Mahlzeiten am Tag gut klar komme und auch nicht sofort in der Früh, sobald ich wach werde, etwas brauche. Das ist dann erst gegen 9 od 10 Uhr der Fall. 

Die letzte Mahlzeit esse ich zwischen 6 und 7 am Abend. Also es ist recht viel Zeit zwischen den Mahlzeiten. 

Ich bin 1,63cm und wiege derzeit 61 kg. Vor der Schwangerschaft hatte ich zwar nochmal 5 kg weniger, aber ich fühle mich jetzt in meinem Körper dennoch einfach sehr wohl. Es passt so, wie es ist. Ich bin froh, die Darmsanierungskur gemacht zu haben und freue mich über mein neues Lebensgefühl.

N.M. aus Wien