Kinesiologie
Kinesiologie
Definition der Kinesiologie
Die Kinesiologie ist ein diagnostisches und therapeutische System, das den Muskeltest als Testinstrument einsetzt.
Was ist Kinesiologie?
Aus den Erkenntnissen der modernen westlichen Medizin, der Neurologie und der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) entstand in den USA die Kinesiologie.
Die Kinesiologie ist die Wissenschaft von der Bewegung. Man versteht darunter die Lehre der Bewegung und der Bewegungsabläufe im Körper des Menschen, wie z.B.: Muskeln, Motorik, Atmung, Blutkreislauf, Lymphsystem, Versorgung der Organe und des Gehirns, und die Bewegung der körpereigenen Energien.
Es spricht sowohl den körperlichen Bereich, sowie auch den mentalen, seelischen und feinstofflichen Bereich des „Menschsein“ an, und ist somit eine ganzheitliche und komplementäre Methode.
Aus dem Fachgebiet Kinesiologie haben verschiedene Kinesiologie-Richtungen und Methoden entwickelt; z.B.: Angewandte Kinesiologie, Touch for Health, Edu-Kinesiology, Health Kinesiology, klinische Kinesiologie u.v.m.
Entstehung der Kinesiologie
Die Entstehung der Kinesiologie, wie wir sie heute kennen, begründete der Chiropraktiker Dr. George Goodheart, aus Detroid. Er war ein Meister der Synthese und konnte die Entdeckungen und Forschungsergebnisse anderer neu ordnen und weiter-entwickeln.
Er verband die Ursprung-Ansatz-Technik (muskuläre Probleme) mit den Erkenntnissen von Lovett und Kendall (muskuläre Funktionen), mit den Entdeckungen der Reflexpunkte von Frank Chapman (lymphatische Funktionen) und Terence Bennet (Gefäßfunktionen) und begründete damit eine neue Wissenschaft: die Applied Kinesiology.
Goodheart beschäftigte sich weiters mit der traditionellen chinesischen Medizin und bezog immer mehr das Meridiansystem und die Akupunkturpunkte in seine Arbeit mit ein, um den Energiefluss im Körper zu harmonisieren. Aus der genialen Verbindung all seiner Beobachtungen entwickelte er den Zusammenhang von Muskeln zu Organen, Drüsen und Meridianen und damit das Grundkonzept aller weiteren Kinesiologierichtungen von heute.
Geschichte der Kinesiologie
Das Wort „Kinesiologie“ hängt mit dem Begriff „Kinästhetik“ zusammen und setzt sich aus den griechischen Wörtern kinesis (Bewegung) und logia (Lehre) zusammen. Kinesiologie ist einerseits eine Wissenschaft mit Regeln, Prinzipien und logischen Techniken und andererseits auch Kunst, denn Intuition und Einfühlung zwischen den Anwender und Schüler (Klient) ist unumgänglich. So spricht man auch von der „Kunst des Muskeltestens“. Der Muskeltest dient in der Kinesiologie als Biofeedback-Technik und ist das besondere Kennzeichen aller Kinesiologie-Systeme
Die Ursprünge gehen zum Beginn des 20.Jahrhunderts zurück.
Das manuelle Muskeltesten wurde von dem Orthopäden, R.W.Lovett aus Boston entwickelt und wurde 1932 erstmals veröffentlicht. Die Brüder Kendall modifizierten Lovetts Methode des Muskeltestens und veröffentlichten 1949 das Buch Muskeln-Funktionen und Test. Weitere Bücher über Kinesiologie entstanden im Zusammenhang mit dem Gesundheitsbereich, Rehabilitation und Sport.
Kinesiologische Tests
Mit Hilfe der Kinesiologie kann man Unverträglichkeiten testen. Bei dieser Patientin (im oben gezeigten Film) habe ich nach der erweiterten Vorsorgeuntersuchung, die auch naturheilkundliche Untersuchungsmethoden und erweiterte Labortests beinhaltet, eine Nahrungsmittelunverträglichkeit festgestellt.
Diese Ergebnisse will ich nun mit Hilfe dieser Fiolen, die Pilzsporen und andere Substanzen und kinesiologischer Untersuchungstechnik präzisieren, um die Patientin genau therapieren zu können.
Was ist Psychokinesiologie?
Diese Begriffe Kinesiologie und Psychokinesiologie werden manchmal verwechselt – Psychokinesiologie, wie der Name schon sagt, bietet Techniken zu Verabeitung und Auflösung von Ängsten, Phobien, Ärger, Wut, Schuldgefühle, Eifersucht, Frustrationen und anderen emotionalen Themen, Depressionen, Migräne, Stress, Burn-out, Schlafstörungen, psychosomatische Erkrankungen, Süchte, sowie Traumata aus der Vergangenheit und deren Nachwirkungen.
Mit freundlicher Genehmigung von M. und R. Übel, Energy Zentrum, Wien.